Am 20. Dezember findet um 12Uhr eine Kundgebung am Bahnhofsvorplatz in Salzburg statt. Viele Iraker_innen gehören gefährdeten Personengruppen an wie Richter_innen, Polizisten, Anwält_innen, Jounalist_innen, medizinisches Personal, Dolmeterscher_innen, nur um ein paar aufzuzählen. Viele sind auch vor Zwangrekrutierungen der Milizen bzw. oder Zwangskooperationen mit den Milizen geflohen. Weltpolitisch ist der Irak seit rund 40 Jahren Schauplatz militärischer Interventionen (von außen gesteuerte Umstürze, Kriege mit ölproduzierenden Nachbarländern wie Iran, Kuwait, Einmarsch westlicher Allianzen, interne Bürgerkriege). Dementsprechend desillusioniert ist die Bevölkerung vor Ort und entsprechend groß ist die Hoffnung der Geflüchteten endlich an einem einen sicheren Ort ein Leben aufbauen zu können.
Die derzeit gängige Praxis den irakischen Geflüchteten keinen Schutz zu gewähren löst bei den besonders gefährdeten Menschen Verzweiflung aus. Mit dieser Kundgebung wollen sie auf ihre schwierige Situation aufmerksam machen.
Wir unterstützen die Kundgebung: Iraker_innen brauchen Schutz!
